16. September 2011

Ankunft in Papua-Neuguinea

Endlich finden wir etwas Zeit, ein paar Zeilen zu schreiben. Mit den vielen neuen Eindrücken ist das gar nicht so einfach. Schliesslich sollte der Beitrag nicht zu lange ausfallen, um noch gelesen zu werden. Deshalb schreibe ich hier nur kurz über unsere Reise und unser neues Heim.

Palm Cove bei Cairns

Wir verliessen Cairns Donnerstagmittag bei Sonnenschein und warmen Wetter. Der Flug über das Riff war schön und nach etwas mehr als einer Stunde kamen wir in Port Moresby an. Die Zollformalitäten verliefen problemlos, allerdings fehlte uns ein Handgepäck, welches wir zusammen mit den anderen Koffern aufgegeben hatten. So füllte ich mein erstes Formular in Papua-Neuguinea (PNG) aus. Nachdem wir das Terminal gewechselt hatten und durch die Sicherheitschecks gegangen waren, warteten wir auf den Abflug unseres Fliegers nach Mt Hagen. Dieser wurde aber um eine Stunde verschoben und dann ganz gestrichen. Und somit verbrachten wir unsere erste Nacht in PNG in einem Hotel in der Hauptstadt – mit feinem Abendessen und reichhaltigem Frühstück auf Kosten von Air Niugini.
Am Freitagmorgen ging es dann zurück zum Flugplatz. Wir mussten bereits um 7:00 Uhr beim Check-in Schalter sein und trotz der frühen Stunde, standen die Leute bereits Schlange. Aus diesem Grund beschloss ich, bei der Gepäckabfertigung nachzufragen, ob sie in der Zwischenzeit unseren Koffer gefunden hatten. Und siehe da, er war aufgetaucht. Eine andere Person hatte ihn irrtümlicherweise mitgenommen und später (Gott sei Dank) wieder zurück gebracht. Somit konnten wir mit all unseren Habseligkeiten Port Moresby verlassen und nach Mt Hagen fliegen.
Dort angekommen, erwartete uns ein Empfangskomitee von MAF. Neben Leuten, die wir von Kanada kennen kamen viele Mitarbeiter, um uns als Familie willkommen zu heissen. Nach all den Jahren der Vorbereitung war es schön zu sehen, wie sich alle über unsere Ankunft freuten.

Unser Haus ist in der Stadt Mt Hagen, ca 15 Minuten Fahrzeit vom Flugplatz. Wir sind auf einem eingezäunten Gelände zusammen mit drei anderen Familien (Australier und Einheimische). Wir haben ein riesiges Haus, umgeben von einem Garten mit tropischen Blumen und Bäumen. Und obwohl wir uns nach zwei Monaten in einer kleinen Ferienwohnung in den grossen Räumen etwas verloren fühlen, ist es schön wieder etwas mehr Platz zu haben.

Unser neues zu Hause (Frontansicht)

Blick von der Veranda

Nach ein paar Tagen der Einführung und zum Erledigen von organisatorischen Dingen, haben wir am letzten Dienstag mit dem Sprachstudium begonnen. Über unsere Erlebnisse seit der Ankunft schreiben wir im nächsten Beitrag.

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