22. Dezember 2019

Besuch in Munbil

New Tribes Mission (NTM) ist eine Organisation, welche Gemeindegründungen an abgelegenen Orten durchführt. Die Missionarsfamilien ziehen dazu in den Busch und leben mit Einheimischen, um Sprache und Kultur zu lernen. Danach fangen sie an, wichtige Bibelpassagen in deren Muttersprache zu übersetzen, um so die Botschaft der Bibel weiterzugeben.
Joelle hat kürzlich eine NTM-Familie in Yifki besucht (siehe Blog 7.10.19). Zwei andere Familien leben in Munbil, 15 Minuten Nord-Westlich von Telefomin. Wir hatten als Familie das Privileg zwei Tage und eine Nacht dort zu verbringen. Da die Familien auch Kinder haben, war es nicht nur für uns Erwachsene eine bereichernde Erfahrung.

Wii-Super Mario ist immer ein Renner.

Hattons und Allens mit Kindern aus dem Dorf.

6. Dezember 2019

Besuch aus der Schweiz

Rechtzeitig zum Samichlaus-Tag (St Nikolaus) erhielten wir Besuch aus der Schweiz. Philipp und Elisabeth Sutter kamen zwar nicht mit dem Esel sondern mit einem MAF-Flugzeug, hatten aber trotzdem viele gute Gaben bei sich, welche ein Schweizer Herz fernab der Heimat hochschlagen lassen. Wir alle genossen diese Zeit sehr.


Philipp, Lucien und Joelle geniessen das kalte Nass ...
... während Lisi und Madeleine im Gespräch vertieft sind.

24. November 2019

Lucien wird Sechs und startet mit der Schule

Ende Oktober wurde Lucien Sechs Jahre alt. Kurz darauf startet er mit der ersten Klasse, der vierte und letzte Schüler, den Madeleine zu Hause unterrichten wird.

31. Oktober: Lucien wird Sechs

18. November: Nach kurzen Ferien in Mt Hagen
startet Lucien mit der ersten Klasse

6. November 2019

Pilot's Meeting

Für das diesjährige Pilot's Meeting sind wir als ganze Familie nach Mount Hagen gereist. Madeleine hielt einen Vortrag wie mit Ernährung unser Müdigkeit im Zaum gehalten werden kann.

Piloten Treffen im Kanal House Mt Hagen

15. Oktober 2019

Goodbye, Twin Otter

Letzten Samstag fand in Telefomin die Abschiedsfeier für die letzte Twin Otter statt. Seit ihrer Einführung hat sie hart für die Bewohner in Papua-Neuguinea gearbeitet. Die meisten Häuser mit einem Blechdach wurden gebaut, weil die Twin Otter das nötige Material eingeflogen hatte. Auch Wassertanks und Sägewerke gehörten zu den Spezialitäten dieses Flugzeuges. Und die Möglichkeit Instrumentenflug mit Passagieren durchzuführen.
Gross war die Trauer, dass dieses Arbeitstier Telefomin für immer verlassen soll. Dies wurde in der Feier auf verschiedene Weise zum Ausdruck gebracht. So band eine Gruppe das Flugzeug mit einer Schnur fest, um Auszudrücken, dass sie es nicht ziehen lassen wollen. Eine andere Gruppe beschmiere sich, wie bei einer Totenfeier üblich, mit Lehm.
Dass sich die Leute von Telefomin Sorgen um ihre Zukunft machen ist verständlich, wenn auch unbegründet. MAF hat nicht die Absicht aus dem Bergdorf abzuziehen, und mit zwei Cessna Caravans wird die Kapazität sogar um rund 20% erhöht. Ausserdem wird mit zwei Flugzeugen die jeweils von nur einem Pilot geflogen werden könne, die Zuverlässigkeit unseres Dienstes erhöht –Defekte und Krankheit werden in Zukunft den Flugbetrieb nicht mehr lahm legen. Bis diese Tatsachen einsickern und die Leute merken, dass sie im Endeffekt besser dastehen, wird es aber wohl noch eine Weile dauern. Wie überall, wird auch hier Veränderung nur widerwillig akzeptiert.

Vielen Dank MAF Twin Otter,
dass du Licht in diese unerreichte Welt gebracht hast
Dankesreden von verschiedenen Organisationen
in Telefomin
Die Frauengruppe der lokalen Kirche sing ein
selbstkomponiertes Abschiedslied
Ausdruck der Trauer
Der neue Ersatz: Cessna Caravan C208

7. Oktober 2019

Joelle in Yifki

Im Dezember 2018 lernte Joelle Mikenna aus Yifki kennen. Obwohl Mikennas Familie nur ein paar Tage in Telefomin zu Besuch war, bekamen die zwei Freundinnen – und versprachen sich wieder zu treffen. Aber in Papua-Neuguinea ist das nicht so einfach. Mikenna wohnt in Yifki, rund 130km östlich von Telefomin, mitten im Hochland. Dorthin kann man nicht mit dem Auto fahren, das Kanu ist keine Option und zu Fuss brächte man mehrere Tage.
Ende September bot sich dann eine Gelegenheit, als wir als Familie von unserem Aufenthalt in Mt Hagen zurück nach Telefomin flogen. Yifki liegt (fast) auf der Route und so machten wir einen Zwischenstopp im Dorf der Familie Kopf, Missionare mit New Tribes Mission. Joelle blieb für eine Woche und wurde von Papi wieder mit dem Flugzeuge abgeholt. Nun warten wir auf die nächste Gelegenheit.






26. August 2019

Der Rote Vogel springt aus dem Nest

Am Donnerstag, 22. August war es soweit: Unser neuer Cessna Caravan Simulator nahm seinen ersten Flug. Hansjörg Schlatter Caravan Fleet Training Captain für MAF International bildete die beiden ersten MAF PNG Instruktoren auf dem Redbird CRV aus.

Ein Simulator hat viele Vorteile: Es muss kein Flugzeug für die Ausbildung abgezogen werden; der Simulator ist viel billiger zu betreiben als ein ausgewachsenes Flugzeug; und es können alle Notfall-Situationen bis ins Detail nachgestellt und geübt werden. Mit einer Flotte von 9 Cessna Caravan wird MAF PNG in Zukunft eine Menge Ausbildung zu betreiben haben – genau der richtige Platz für ein Simulator. Unser Ziel ist es aber nicht nur neue Piloten auf der von Redbird produzierten Kopie eines Caravan Cockpits auszubilden. Da der Simulator in drei Achsen bewegt werden kann (pitch, roll, yaw), hoffen wir auch die jährlich verlangten Flugprüfungen zur Validierung der Pilotenlizenz darauf fliegen zu können. In der Zukunft steht dann auch die Ausbildung zum Instrumentenflug und die Aufrechterhaltung dieses Privilegs auf dem Programm. Somit rechnen wir damit, dass der von einem Niederländischen Buisness Club gesponserte Simulator fast rund um die Uhr im Einsatz stehen wird.

Hier eine Pressemitteilung in Englisch


5. August 2019

Redbird Flight Simulator

Mit dem Wechsel auf die Cessna Caravan wir MAF PNG neu eine Flotte von neun dieser Flugzeuge haben. Zusätzlich versuchen wir auch, eine Bewilligung zum Instrumentenflug mit Passagieren zu erhalten. Damit wir die Schulungskosten möglichst niedrig halten können, haben wir darum einen Caravan spezifischen Flugsimulator gekauft.
So ging Markus Mitte Juli nach Mt Hagen, um mit dem Techniker von Redbird diesen Simulator zusammen zu bauen. Es dauerte zwei Tage und benötigte drei Helfer, aber dann konnten wir endlich Platzrunden in Tari mit starken Turbulenzen und 20 Knoten Querwind fliegen.








1. Juli 2019

Strickkurs, Frauentagung und Rumginae

Die folgenden drei Ereignisse waren die Höhepunkte des letzten Monats:

  • Madeleine beendete ihren zweiten Strickkurs in Telefomin. Erneut lernten fünf Frauen verschiedene Muster mit denen sie einfache Stricksachen selber herstellen und auf dem Markt verkaufen können.

  • Markus brachte mehrere Flugzeugladungen von Frauen aus dem westlichen Hochland nach Tifalmin, wo sie eine Tagung der Baptisten-Kirche besuchten.
  • Da in Rumginae im Moment kein Pilot stationiert ist, hatten wir als Familie die Gelegenheit für eine Woche an unseren alten Einsatzort zurück zu kehren. Speziell die Kinder waren ganz aufgeregt. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und wir konnten nur einmal im Fluss baden gehen. Dafür hatten wir die Gelegenheit, ein neues Pilotenehepaar aus der Schweiz einzuführen.

13. Mai 2019

Geburtstage

Regelmässig in den Frühlingsmonaten feiern wir allerlei Geburtstage. Allein in unserer Familie sind es vier.

Im März, Madeleine bleibt so jung wie immer
Im April, Gian wird Acht
Im Mai, Joelle wird Elf

18. März 2019

Besuch aus der Schweiz

Für uns ist es immer wieder ermutigend, wenn wir Besuch aus der Schweiz erhalten. Wir haben gemerkt, dass die meisten Leute nicht wirklich verstehen, wie das Leben in Papua-Neuguinea ist, auch wenn wir das in unseren Publikationen zu erklären versuchen. Wenn man hier ist, ist alles plötzlich ganz anders – und macht Sinn.
Darum waren wir doppelt froh, als wir Anfang Februar Besuch von Madeleines Mutter und ihren Schwestern erhielten. So, konnten sie an eigenem Leib erfahren, was es heisst in Telefomin zu leben und unsere Kinder konnten Grossmutter, Tanten und Gotten wieder mal leiblich sehen.
Natürlich haben wir auch spezielle Dinge unternommen und noch ein wenig Ferien am Meer gemacht. Dazu im Folgenden ein paar Bilder.

Wandern in Telefomin
Früh übt sich wer ein Selfie-Profi werden will
Geschwister Moser mit Führerin
Dschungel Pur
Ziel der Wanderung: Wara Sol
Verdiente Rast
... und wieder zurück in den Urwald
So geht reisen einfacher: Auf dem Weg nach Wewak
Wewak: Aussicht vom Ferienhaus
Strand in Wewak Stadt
Baden mit Grosi
Mal was anderes: Kaffee-Frappe
Wewak Boutique Hotel: Baden im Pool
Reisen im 9-Sitzer Pickup
Lesen, lesen, lesen, ...
Entspannung pur
Auf dem Heimweg: Zwischenstopp in Tari